DR. ALMUTE NISCHAK, INSTITUT und PRAXIS für systemische Therapie und Traumatherapie
Ethnologin • Systemische Therapeutin und Beraterin (SG) • Komplex-systemische Traumatherapie (KST) • PITT • Strukturelle Dissoziation der Persönlichkeit und enaktive Traumatherapie • Trainerin und Seminarleiterin
Gefahren sekundärer Traumatisierung in helfenden Berufen
Selbstfürsorge im Umgang mit traumatisierten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
Pädagogisches, therapeutisches und beratendes Arbeiten mit traumatisierten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen geht nahe, fordert heraus, benötigt Grenzen und ist sinnstiftend. Zum professionellen Umgang mit ihrer Hilflosigkeit, extremen Emotionen, Leid, Schrecken und Bindungstraumatisierungen kommt häufig auch die Erschütterung der Helfenden, nachträglich Zeuge dessen zu werden, was diesen Menschen von anderen zugefügt worden ist oder weiterhin wird.
Wer traumatisierten Menschen hilft, kann unter Umständen durch die Begegnung mit den Folgen traumatischer Verletzungen und Überwältigungen ebenfalls verletzt werden. Deshalb ist es wichtig, durch die Pflege einer Kultur der Selbstfürsorge sowie ggf. eine traumasensible Team- und Organisationskultur vorzubeugen.
Angewandte Methoden: Theoretischer Input, Gruppenarbeit, Kreative Methoden und Fallbeispiele
Inhalt:
- Risiken und Nebenwirkungen“ in der psychosozialen Traumaarbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
- Unterscheidung primäre und sekundäre Traumatisierungen
- Zentrale Wirkungen biopsychsozialer Traumatisierungen auf Person und Gemeinschaft(en): immer wieder Verletzung, Wut, Hilflosigkeit und Fragmentierung?
- Entwicklung eines traumasensiblen Miteinanders
- Sicherheit, Selbstfürsorge und achtsamer Umgang mit der eigenen Person