Lassen sich solche Erfahrungen behandeln?
Ja, viele überwältigende Erlebnisse und traumatische Erfahrungen lassen sich bereits bestens behandeln. Die Psychotraumatologie ist dabei, sich in riesengroßen Schritten weiterzuentwickeln. Traumatherapie soll meines Erachtens vor allem hilfreich sein und Sie dabei unterstützen, das Erlebte schonend zu verarbeiten und eine für Sie bessere Lebensqualität in Alltag, Partnerschaft oder Beruf zu finden.
Vielleicht waren Sie auch schon mal in Beratung und hatten Zweifel, ob Ihnen die Behandlung wirklich hilft?
Vielleicht waren Sie auch schon mal in Beratung oder sogar in traumatherapeutischer Behandlung und hatten Zweifel, ob Ihnen die Behandlung wirklich hilft. Oder Sie hatten wiederkehrende Gefühle der Entmutigung und den Eindruck, "allen anderen kann geholfen werden, nur mir nicht" oder "wieder versteht niemand, was sich wirklich in mir abspielt." Auch solche Erfahrungen sind bedeutsame Mitteilungen im therapeutischen Prozess, die ich vertrauensvoll behandle. In diesem Fall kann es wichtig sein, sich mit Akzeptanz und Geduld auf einen neuen Weg zu machen, um gemeinsam Ihre inneren Erfahrungswelten besser kennen- und verstehen zu lernen. Dabei kann es hilfreich sein, die gewählten Behandlungsmodelle und (trauma-)therapeutische Methoden zu überprüfen und gemeinsam unvoreingenommen zu schauen, was für Sie ganz persönlich hilfreich ist, um die nächsten Schritte gehen zu können.
Angehörige und Partner(innen)
Manchmal kämpfen auch Angehörige und Partner(innen) mit der Entwicklung traumabezogener Symptome bei sich selbst. Dies nennt man im Jargon der Fachwelt "sekundäre Traumatisierung". Gerne berate ich Sie als Angehörige und Partnerin/Partner bei der Bewältigung einer ungewöhnlichen Situation.
Im Zentrum meines therapeutischen Angebots stehen ...
die möglichst schonende Bewältigung der psychoreaktiven Folgen auf das Erlebte und die Verbesserung der Lebensqualität. Dabei kann es sich um ein Einzeltrauma, eine Naturkatastrophe oder einen Unfall handeln oder um frühe bzw. lang andauernde Traumatisierungen zum Beispiel durch Vernachlässigung, Gewalt oder Missbrauch.
... komplexe Traumafolgen
Die phasenorientierte und auch die komplex-systemische Traumatherapie schließen die Behandlung posttraumatischer Belastungsreaktionenen ein und gehen zugleich über sie hinaus. Denn frühe bzw. lang andauernde Traumatisierungen oder planvolle Gewalt können die Ausbildung komplexer innerer Welten und dissoziativer Strukturen zur Folge haben. Diese benötigen ein anderes, ein phasenorientiertes Vorgehen.
Die angewandten Methoden meiner Traumatherapie
- Psychodynamisch imaginative Traumatherapie (PITT) (ausgebildet bei Dr. Luise Reddemann)
- Phasenorientierte Traumatherapie bei struktureller Dissoziation und komplexer Traumatisierung (ausgebildet bei Dr. Ellert R.S. Nijenhuis)
- Komplex-systemische Traumatherapie (KST) (ausgebildet bei Gaby Breitenbach und Harald Requardt)
- Elemente aus handlungs- und körperorientierten Therapieverfahren (siehe die Liste der Fortbildungen auf der Seite "Über mich"
ICD-11
Ab Januar 2022 tritt die neue Internationale Klassifikation psychischer Störungen ICD-11 in Kraft. Sie löst damit den bis dahin noch gültigen ICD-10 ab. Der ICD-10 ist das wichtigste, weltweit anerkannte Klassifikationssystem für psychische und medizinische Diagnosen. In der anhängenden PDF beschreibt Jan Gysi übersichtlich die kommenden, für den Bereich Trauma sehr bedeutsamen
Veränderungen im ICD-11 im Bereich Trauma & Dissoziation
Nach einem Prozess des Kennenlernens entwerfe ich gemeinsam mit Ihnen einen auf Ihre individuellen Bedürfnisse und Fragestellungen abgestimmten Therapieplan, in dem Sie mit Ihrem Anliegen, mit ihren ganz persönlichen Herausforderungen und Wünschen im Mittelpunkt stehen.
Ich freue mich auf Ihren Anruf oder auf eine eMail von Ihnen.
Sie finden mich auch unter
http://www.gptg.eu/users/48999744/info.therap